bei starken gegenwind ging’s dann voller schlechter erwartungen nach erzurum….. ein breites – ansatzweise industralisiertes tal. die beine waren kraftlos. zementfabrick. offene müllhalde mit ganz vielen raben … – alles so sachen die das herz des fahrradfahrenden – reisenden – schwer machen können. und ırgendwann war erzurum erreicht – und alles war wieder “gut“. ohne probleme die innenstadt erreicht. die menschen feiertagsmaessıg angezogen – am flanieren – schon nach zweimal fragen ’nen prıma hotel gefunden. aus dem keller des hotels dröhnte noch der techno der letzten nacht – es waren junge leute unterwegs. stadtleben ım positiven sinne …….!
und so bin ich dannn zwei tage durch erzurum geschlendert. die stadt propevoll mit fremden eindrücken. das schlendern ab und an unterbrochen durch glass chai – kaffee gab’s immer noch nicht – – – ganze strassenzüge voll mit goldschmieden – die goldigen schaufensterausulagen im krassen gegensatz zur bausubstanz. – ich haette solche geschaefte eher ın der – vorhandenen – einkaufsmeile vermutet. aber da tummelt sich dann doch eher das junge volk vor handy und klammotten laeden. glücklicherweise falle ich beım umherstreifen nicht besonders auf. nur wenn ich dann einen tee trinken gehe wirds natürlich klar das ich ein fremder bin. —– und immer wieder stolpere ich über mein mangelhaftes türkisch. als ob die sprachrezeptoren in meinem hirn blockiert sind. alles geübte ıst nach kurzer zeit wieder vergessen. – hab schon überlegt das es vielleicht das beste waere nichts mehr in deutsch zu lesen und zu schreiben – damit platz ist für die neue sprache…. die menschen suchen – gerde in den teebuden – ımmer wieder kontakt. wir kommendann leider nicht sehr weit. (es gibt auf der tastatur – auf der ich gerade tippe -übrıgends kein komma ….. – also nicht wundern).